Lexikographie

Le|xi|ko|gra|phie 〈f. 19; unz.〉 = Lexikografie

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Lexikographie

 

die, -, Bezeichnung für die Einordnung und Darstellung eines bestimmten Wortschatzes oder der Begriffe eines oder mehrerer Sachbereiche in einem Wörterbuch oder Lexikon (Enzyklopädie) sowie Bezeichnung für die Theorie und Methodologie der Wörterbuchschreibung. Je nach Thematik, Zweck und Benutzerkreis des Lexikons muss die Lexikographie unterschiedliche Kriterien berücksichtigen. Die Bedeutungserklärung der Wörter und Begriffe erfolgt in mehrsprachigen Wörterbüchern durch Übersetzung, in einsprachigen durch Paraphrasen oder Synonyme, in Bildwörterbüchern durch bildliche Darstellung. Neben semantischen Angaben enthalten viele Wörterbücher Erläuterungen zu Etymologie, Morphologie, syntaktische oder stilistische Verwendung der Begriffe. Die lexikographische Anordnung folgt alphabetischen oder - v. a. bei Fachlexika - systematischen Gesichtspunkten. Bei systematischer Anordnung kann das Auffinden der einzelnen Begriffe durch ein alphabetisches Register erleichtert werden. Zunehmende Bedeutung für die Lexikographie kommt der Computerlinguistik zu.

 

Literatur:

 

H. Henne: Semantik u. L. (1972);

 

Konzepte zur L., hg. v. W. Mentrup (1982);

 

Die L. von heute u. das Wörterbuch von morgen, hg. v. J. Schildt u. a. (Berlin-Ost 1983);

 

Theoret. u. prakt. Probleme der L., hg. v. D. Götz u. a. (1984);

 B. Schaeder: Germanist. L. (1987);

 E. Wüster: Einf. in die allg. Terminologielehre u. terminolog. L. (³1991);

 

Lexikon u. L., hg. v. B. Schaeder u. B. Rieder (1990).

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Le|xi|ko|gra|phie, (auch:) Lexikografie, die; - [↑-graphie]: [Wissenschaft von der] Aufzeichnung u. Erklärung des Wortschatzes in Form eines Wörterbuchs.